(Die Karawanserei Tol-Han (N37,09884/E031,44960) liegt am Süd-West-Rand der Eynif-Hochebene (Eynif-Ovası). Zugang zur Ebene findet man über die Ortschaft Başlar, welche wiederum von Ibradı aus leicht zu erreichen ist. Etwa 15 km östlich von Manavgat/Side zweigt die Landstraße D695 (N36,72575/N031,55110) von der Küstenstraße D400 nach Norden ab. Man folgt dieser Straße ca. 60 km, um dann kurz nach der Ortschaft Büyükalan den ausgeschilderten Abzweig (N37,02501/N031,75029) nach links/Westen in Richtung Ibardı zu nehmen. Nach ca. 21 km Fahrt muss man dann im Ortszentrum von Ibradı (N37,09598/E031,59550) nach Süden in Richtung Ormana (N37,07349/N031,58420) abbiegen, dass dann nach weiteren 4 km erreicht wird. Von dort aus geht es auf einer gut befahrbaren Nebenstraße etwa 12 km in nord-westliche Richtung, um einen weiteren Abzweig (N37,14187/N031,49328) nach Westen zu erreichen. Von hier sind dann noch knapp 3 km bis zum Ort Başlar (N37,13722/N031,46873) zurückzulegen. Hier sucht man den südlichen Ortsausgang, um dann auf einer Schotterstraße über die Eynif-Hochebene wieder etwa 5 km in südliche Richtung zu fahren. Dort, am Westrand der Hochebene findet sich dann die Karawanserei Tol-Han.
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Die Karawanserei Tol-Han ist wie die meisten Bauwerke dieser Art, im 13. Jahrhundert entstanden. Genauere Information sind leider nicht verfügbar, da z.B. eine Bauinschrift (noch) nicht gefunden wurde. Die Karawanserei diente dem Schutz von Reisende auf dem Weg von Side über Beyşehir nach Konya. Etwas weiter südlich sind noch einige Abschnitte der alten in den Fels gehauenen antiken Straße zu finden. Sie führen in südliche Richtung weiter auf die die Karawanserei Bedibi-Han zu.
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Die Karawanserei Tol-Han ist ein eher kleineres Gebäude mit einer Abmessung von ca. 30 Meter x 23 Meter. Vier Säulenreihen trugen insgesamt 5 Bögen, von denen der mittlere Bogen etwas größer ausgebaut war. Die Karawanserei ist in Ost/West-Richtung angelegt; der Haupteingang zeigt genau nach Osten. Dort vorgelagert war ein geschlossener Hof, von dem aber kaum noch Reste erkennbar sind. Der Boden der Karawanserei muss allerdings stark verschüttet sein, da das noch stehenden Eingangstor und die zahlreich noch stehenden Bögen im Inneren des Gebäudes sehr niedrig erscheinen.
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