Anemurion

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Anfahrt

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Den antiken Ort am südlichsten Punkt von Kleinasien erreicht man von Alanya aus nach etwa 120 km Fahrt auf der Küstenstraße 400 in süd-östliche Richtung. An der ausgeschilderten Abfahrt (N36,04028/E032,80254) wenige Kilometer vor der Kleinstadt Anamur biegt man nach rechts ab und erreicht nach weiteren 2 km das Ruinengebiet.

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Örtlichkeit

Örtlichkeit

Ein asphaltierter Weg, der ab dem Wärterhäuschen für den öffentlichen Verkehr gesperrt ist, führt in Nord-Süd-Richtung bis zum Strand durch die antike Stadtruine. Nachdem ein Eintrittsgeld von 4 YTL entrichtet wurde, kann man die Sehenswürdigkeiten rechts und links des Weges und in der Nähe des Strandes begehen. Das Gelände ist meist einfach; festes Schuhwerk sollte genügen. In der Nähe des Wendeplatzes am Strand beginnt ein Weg, der zunächst auf die Stadtmauer und dann um das Kap herum bis zum Leuchtturm führt. Von der Stadtmauer aus (und auch von der Ebene oberhalb des Aquäduktes) kann auch der Burgberg mit der Zitadelle bestiegen werden. Dieser Aufstieg sollte nur bei sehr guter Kondition unternommen werden und lohnt nur, wenn man Wert auf eine gute Aussicht legt. Einen Weg durch das dichte Dornenunterholz muß man sich selbst erarbeiten.

Geschichte

Geschichte

Schon für das Königreich der Hethiter sind Beziehungen zur Stadt "Anemurion" nachweisbar. Im 8.Jh.v.Chr. wurde die Stadt dann von den Assyreren beherrscht; ab dem 6.Jh.v.Chr. kamen die Perser nach Anatolien. Durch den Feldzug von "Alexander dem Großen" wurde die Stadt 333 v.Chr. dem makedonischen Reich angeschlossen. Eine wichtige Handelsstraße führte durch die Stadt und verhalf ihr zu Wohlstand. Im 1.Jh.v.Chr. gelangte die Stadt unter römischen Einfluß. Als der römische Kaiser Teile des östlichen Kleinasiens an das "befreundete" Königreich Kommagene vergab, gehörte auch die Stadt "Anemurion" dazu. Vom 1. bis zum 3.Jh.n.Chr. war "Anemurion" die wichtigste Stadt im rauhen Kilikien; sie prägte eigene Münzen von der Zeit Antiochos IV bis zu Kaiser Valerian. Ab 395 n.Chr. gehörte die Stadt zum byzantinischen Reich, um im 7.Jh.n.Chr., als die Araber das nur 65 km entfernte Zypern besetzten und die Überfälle zunahmen, verlassen zu werden. Im 12.Jh.n.Chr. wurde die Stadt allerdings von kleinarmenischen Fürsten neu besiedelt und befestigt. Aus deren Zeit stammt auch die Zitadelle, die den südlichsten Punkt von Kleinasien beherrscht. In osmanischer Zeit wurde die Stadt dann endgültig aufgegeben.

Besichtigung

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