Trebenna

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Anfahrt

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Trebenna (N36,86571/E030,47572) liegt rund 20 km Luftlinie westlich des Stadtzentrums von Antalya in den Bergen des lykisch, pisidischen Grenzgebietes. Es ist z.B. vom großen Kreisverkehr (N36,90132/E030,66528) in Antalya zu erreichen, indem man der Straße 07-75 knapp 14 km zunächst nach Westen, dann nach Süd/Westen folgt. Direkt nach der Überquerung einer Flußbrücke biegt man dann nach Nord/Westen ab (N36,86070/E030,53416), um nach weiteren 12 km die Ortschaft Geyik-Bayiri nördlich zu umrunden. In einer Serpentine (N36,86963/E030,45256) verläßt man die Hauptstraße nach Süden, fährt auf dem unteren, gut befahrbaren Schotterweg zunächst am Waldrand entlang und dann nach Süden in den Wald hinein. Nach 2,5 km (N36,85899/E030,46536) biegt ein schlechterer, aber mit einiger Vorsicht auch mit einem normalen PKW befahrbarer Weg nach Nord-Westen ab. Noch etwa ein Kilometer Fahrt und man hat die antike Stadt Trebenna erreicht.

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Örtlichkeit

Örtlichkeit

Die Akropolis der antike Stadt Trebenna liegt auf einem felsigen und steilen Hügel, der an vielen Stellen recht stark überwachsen ist. Es läßt sich aber meist ein gut begehbarer Weg finden. Der Zugang zur Akropolis ist das Stadttor auf der Süd/Ost-Seite des Hügels. Die Agora und die Nekropolen finden sich südlich des Hügels in oft gut begehbaren Waldgebieten. Die südlichen Stadtteile sind wieder stark überwachsen. Festes Schuhwerke und ein wenig Kondition sollten aber für eine Begehung ausreichen. In Trebenna gibt es keinen Wärter und es ist kein Eintrittspreis zu bezahlen.

Geschichte

Geschichte

Zur Geschichte der Stadt Trebenna ist wenig bekannt. Vermutet wird eine Besiedlung des Gebietes schon in hellenistischer Zeit, aber hierzu konnten noch keine eindeutigen Beweise erbracht werden. Allerdings wird Trebenna als Mitglied des lykischen Bundes aufgeführt und wird auch auf dem aus dem 1.Jh.n.Chr. stammenden großen Wegweiser von Patara als wichtige Niederlassung und Wegpunkt beschrieben. Ein Teil des antiken Wegenetzes gabelte sich hier von Typallia kommend in einen Weg nach Attaleia und einen weiter südlich führenden Weg nach Onobara. Diesen Handelswegen und dem großen Holzreichtum der Umgebung verdankten die Bürgen von Trebenna ihren Wohlstand. Die wirtschaftliche Blütezeit erlebte Trebenna im 2. bzw. 3.Jh.n.Chr. In byzantinischer Zeit wurden aber nach und nach die ungeschützten Stadtgebiete rund um den Akropolisberg aufgegeben und gleichzeitig die Akropolis mit Wohn- und Geschäftshäusern, mit einem kleinen Wegenetz, mit einer Kirche und mit starken Befestigungsmauern ausgebaut. Durch einen Brief von Kaiser Leo I. (458 n.Chr.) ist Trebenna auch als Bischofssitz nachgewiesen. Ein Mann namens Polemon hatte damals dieses Amt inne. Zum Ende der byzantinischen Zeit wurde Trebenna aber endgültigt verlassen und verfiel. Im Jahr 1885 wurde die Stadt dann von den Reisenden E.Petersen und F.von Luschan wiederentdeckt und in ihren Reisedokumenten beschrieben. Seit 2002 werden hier wieder archäologische Forschungen betrieben.

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